Sportlich ist RB Leipzig längst im Zweitligaalltag angekommen – Mitbewerber um das oberste Tabellendrittel, Aufsteiger unter drei ausnehmend guten Neulingen in dieser Saison und Teilnehmer an Spitzenspielen. Das ist Sport, Wettbewerb erzeugt Vergleichbarkeit.
Die jüngste Ausgliederung der Leipziger Profiabteilung kann als bemerkenswerter Ausdruck im Ringen nach Normalität auf einem anderen Terrain gedeutet werden, dem Profifußball als wirtschaftliche Branche. RB Leipzig müht sich redlich, die schmutzigen Kleider des Investorenspielzeugs abzulegen, um mit den anderen Kindern nach den hiesigen Regeln des Fußballgeschäfts zu spielen. RB Leipzigs Strategie basiert dabei auf den Erfahrungen des bisherigen Sportengagements von Red Bull – und denen von Ralf Rangnick.