Während die Zeitung mit den vier großen Buchstaben aufgrund der jüngsten Wechsel und Wechselgerüchte um Red Bull-Spieler sensationslüstern das Fußballprojekt RB in Frage stellt, spielt sich vor der Leipziger Haustür wesentlich Bemerkenswerteres ab. Dass Leihspieler, internationale Ausnahmetalente oder ein 22-Jähriger vor dem nächsten Karriereschritt mal eine der RB-Filialen verlassen, dürfte in Rangnicks entwickelnder Personalpolitik einkalkuliert sein. An der Freigabe Daniel Frahns und den Reaktionen darauf zeigt sich aber, dass die gern beschworene lokale Einheit in rot und weiß durchaus rissig ist. Und die Sollbruchstelle in der Marketingfassade heißt wenig überraschend Identifikation.